Kloster Walkenried

ehemalige Zisterzienserabtei am Rand des Harzes

Das Kloster Walkenried ist eine ehemalige Zisterzienserabtei am Südrand des Harzes. In dem zwischen Ruinen gelegenen gotischen Klausurgebäude befindet sich seit 2006 das sehenswerte Zisterziensermuseum. In dem historischen Ambiente finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt.

Nach Gründung des Klosters im 12. Jahrhundert begannen hier die ortsansässigen Mönche mit der Trockenlegung und Urbarmachung des Oberen Rieds. Neben der Agrarwirtschaft betrieb das Kloster auch Bergbau und Verhüttung, was zum Wohlstand des Klosters beitrug. Die Bergbaukrise, Pandemien und ökologische Krisen im 14. Jahrhundert machten dem Kloster schwer zu schaffen. Im 16. Jahrhundert folgten Bauernkriege und die Reformation. Im 17. Jahrhundert wurde der inzwischen evangelische Konvent aufgelöst. Viele Gebäude wurden dem Verfall überlassen.

Bereits seit dem 19. Jahrhundert wurden immer wieder noch existente Teile des Klosterkomplexes renoviert. Heute gehört die Klosteranlage zusammen mit zahlreichen umliegenden Sehenswürdigkeiten zur Oberharzer Wasserwirtschaft und somit zum UNESCO-Weltkulturerbe. 

Weitere Informationen finden Sie hier:

Start - ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried (kloster-walkenried.de)

Kloster Walkenried – Wikipedia